
Etsy vs. Avocadostore: Verkaufskosten für nachhaltige Produkte im direkten Gebührenvergleich

Etsy vs. Avocadostore: Verkaufskosten für nachhaltige Produkte im Check
Transaktionsgebühren und Öko-Zertifizierung im direkten Gebührenvergleich
Nachhaltigkeit ist kein Trend mehr, sondern ein fester Bestandteil moderner E-Commerce-Strategien. Besonders für Marken mit umweltbewusstem Anspruch stellt sich dabei eine zentrale Frage: Wo verkaufe ich meine Produkte am besten – auf Etsy oder Avocadostore?
Der Vergleich lohnt sich, denn obwohl beide Plattformen nachhaltig orientierte Zielgruppen bedienen, unterscheiden sie sich erheblich bei den Verkaufskosten, Gebührenstrukturen und Anforderungen an Öko-Zertifizierungen.
Dieser Artikel liefert dir eine umfassende, datenbasierte Entscheidungshilfe. Und falls du mehrere Plattformen effizient bedienen willst, zeigen wir dir, wie du mit Hello Pine alle Marktplätze technisch nahtlos verknüpfst.
Warum ein präziser Gebührenvergleich für nachhaltige Marken entscheidend ist
Ein einfaches „Wo ist es günstiger?“ greift zu kurz. Der Begriff Gebührenvergleiche muss im nachhaltigen E-Commerce breiter gedacht werden:
Neben reinen Transaktionsgebühren fließen oft weitere Kosten ein – etwa für Öko-Zertifikate, Plattformmarketing oder Listung. Nachhaltige Produkte haben dabei oft besondere Anforderungen, was Produktdaten, Herkunftsnachweise oder Prüfsiegel betrifft.
Deshalb untersuchen wir hier:
- Verkaufs- und Transaktionsgebühren
- Fixkosten pro Artikel oder Monat
- Zertifizierungsanforderungen und mögliche Zusatzkosten
- Sichtbarkeitsmechaniken (Ads, Kategoriestruktur)
- Marktplatz-Potenziale für nachhaltige Produkte
Etsy: Globaler DIY-Marktplatz mit wachsendem Green-Fokus
Etsy ist eine international etablierte Plattform für handgemachte und einzigartige Produkte. Nachhaltigkeit ist dort zwar ein wichtiges Thema, aber keine Voraussetzung. Wer mit „grünen“ Produkten punkten will, profitiert allerdings von gezielter Nachfrage in dieser Nische.
Etsy-Gebühren im Überblick:
- Listing-Gebühr: 0,20 USD pro Artikel (alle 4 Monate)
- Transaktionsgebühr: 6,5 % auf Verkaufspreis inkl. Versand
- Zahlungsbearbeitungsgebühr: rund 4 % + 0,30 € (je nach Land)
- Werbekosten (optional): Etsy Ads, Offsite Ads (15 % bei externem Traffic)
Damit ergibt sich ein effektiver Kostenanteil von 10–16 % pro Verkauf, je nachdem, ob du Werbung nutzt und wie hoch dein Durchschnittswarenkorb ist. Zertifizierungen für Nachhaltigkeit sind freiwillig, geben aber Wettbewerbsvorteile in der Kundenwahrnehmung.
Vorteile von Etsy für nachhaltige Anbieter:
- Internationales Publikum mit wachsender „Green“-Zielgruppe
- Flexibles Preismodell, gut für Einzelunternehmer und kleinere Shops
- DIY-Charme und Kundenbindung über Storytelling möglich
Avocadostore: Der Spezialist für nachhaltigen E-Commerce
Avocadostore ist ein auf Nachhaltigkeit spezialisierter Marktplatz mit strengen Kriterien. Hier wird jedes Produkt vor der Freischaltung überprüft – inklusive Nachweis über ökologische oder soziale Standards.
Avocadostore-Gebühren im Überblick:
- Verkaufsprovision: 15 % auf den Brutto-Verkaufspreis
- Keine Fixkosten pro Artikel
- Zertifizierungsanforderungen: Nachweis über Nachhaltigkeitskriterien erforderlich (z. B. GOTS, FSC, Fair Trade, etc.)
- Marketingkosten: Optional, aber nötig für Sichtbarkeit in stark frequentierten Kategorien
Ein entscheidender Unterschied: Avocadostore ist kuratiert. Du kannst nicht einfach dein Produkt hochladen – es muss geprüft werden und in das Nachhaltigkeitsprofil passen. Das führt zwar zu zusätzlichem Aufwand, sichert aber auch hohe Glaubwürdigkeit gegenüber den Endkunden.
Vorteile von Avocadostore:
- Klare Positionierung im nachhaltigen Bereich
- Kundschaft mit hoher Zahlungsbereitschaft
- Weniger Preiskampf als auf Etsy
- Geringerer Werbedruck
Der direkte Gebührenvergleich: Etsy vs. Avocadostore
Reine Gebühren:
- Etsy liegt mit 10–16 % Gesamtkosten (inkl. Zahlungs- und Transaktionsgebühren) meist etwas günstiger.
- Avocadostore ist mit 15 % Fixprovision zwar teurer, aber durch bessere Conversionraten in Nischen teilweise effektiver.
Zertifizierungskosten:
- Etsy stellt keine Anforderungen – du entscheidest, ob du z. B. GOTS oder Fairtrade-Zertifikate vorweisen willst.
- Avocadostore verlangt zwingend Nachweise – entweder durch Siegel oder glaubwürdige Produktinformationen. Hier entstehen oft zusätzliche Kosten durch externe Zertifizierungen, wenn du sie noch nicht hast.
Werbekosten:
- Etsy setzt stark auf Ads – sowohl intern als auch extern.
- Avocadostore verlangt seltener bezahlte Werbung, du brauchst dafür aber ein starkes Produktprofil mit Nachhaltigkeitsmerkmalen.
Hello Pine: Einmal integrieren, überall verkaufen
Wer Etsy, Avocadostore und weitere Plattformen gleichzeitig bespielen will, stößt schnell an technische Grenzen: Produktdaten doppelt pflegen, Preise manuell synchronisieren, Listings immer wieder neu anlegen – das frisst Zeit und Nerven.
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- Product-Synch für Preise, Verfügbarkeiten und Varianten in Echtzeit
- Zentrale Steuerung über Shopify, Shopware oder WooCommerce
- KPI-Dashboard, um Margen trotz unterschiedlicher Gebührenmodelle im Blick zu behalten
So kannst du deine nachhaltige Marke plattformübergreifend skalieren – ohne doppelte Arbeit und ohne den Überblick über Gebühren zu verlieren.
Fazit: Etsy oder Avocadostore – wo verkaufst du günstiger?
Die Antwort hängt stark von deinem Geschäftsmodell ab:
- Etsy eignet sich für kreative Einzelstücke, kleine Serien und internationale Zielgruppen. Du profitierst von Flexibilität, musst aber mit höherem Werbedruck rechnen.
- Avocadostore bietet klarere Positionierung, bessere Conversion bei nachhaltiger Zielgruppe – aber auch strengere Anforderungen und feste Provisionsmodelle.
Wenn du beide Plattformen bespielen willst (und vielleicht noch mehr), empfehlen wir dir eine automatisierte Lösung wie Hello Pine. So hältst du deinen Gebührenvergleich nicht nur theoretisch im Kopf – sondern praktisch unter Kontrolle.
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