
OTTO Bildrichtlinien: Technische & inhaltliche Vorgaben für Händler

Die wichtigsten OTTO Bildrichtlinien im Überblick
Der Unterschied zwischen einer durchschnittlichen und einer herausragenden Performance auf dem OTTO Marketplace liegt oft in der Qualität deiner Produktbilder. Als OTTO-Händler kennst du die Herausforderung: Deine Produkte müssen sich in einem Meer von Angeboten durchsetzen – und der erste Eindruck entscheidet.
Warum hochwertige Produktbilder entscheidend für deinen Erfolg sind
Die Bedeutung erstklassiger Produktbilder kann kaum überschätzt werden. Studien zeigen, dass 83% der Online-Käufer die Produktabbildung als entscheidenden Faktor für ihre Kaufentscheidung betrachten. Bei OTTO gilt dies noch stärker, da die Plattform besonders hohe Qualitätsstandards pflegt.
Hochwertige Bilder sorgen nicht nur für mehr Klicks, sondern steigern auch deine Conversion-Rate, reduzieren Retouren und verbessern deine Platzierung in den Suchergebnissen. Ein sorgfältig fotografiertes Produkt vermittelt Vertrauen und Professionalität.
Professionelle Produktbilder sind keine Option, sondern eine Notwendigkeit auf OTTO. Sie sind der digitale Ersatz für das haptische Einkaufserlebnis und beeinflussen maßgeblich die Kaufentscheidung deiner Kunden.
Die technischen Grundanforderungen für alle OTTO-Produktbilder
Bevor wir in die Details gehen, hier die technischen Basisanforderungen, die für alle OTTO-Produktbilder gelten. Diese sind nicht verhandelbar und bilden das Fundament für erfolgreiche Produktdarstellungen.
Bildformate und Dateitypen
OTTO akzeptiert ausschließlich JPG- und PNG-Dateiformate für Produktbilder. Diese Formate bieten den besten Kompromiss aus Qualität und Ladegeschwindigkeit. Achte darauf, dass deine Bilder keine transparenten Hintergründe enthalten, da diese bei der Darstellung Probleme verursachen können.
Verzichte unbedingt auf TIFF, BMP oder andere weniger gängige Formate – diese werden von der Plattform nicht unterstützt und führen zu Fehlern bei der Produktdarstellung.
Farbraum und Farbprofil
Verwende ausschließlich den RGB-Farbraum für deine Produktbilder. CMYK-Bilder werden von OTTO nicht korrekt dargestellt und können zu Farbabweichungen führen. Das sRGB-Farbprofil ist der Industriestandard für Online-Shops und wird für OTTO-Produktbilder empfohlen.
Achte auf eine realitätsgetreue Farbwiedergabe, da Farbabweichungen zu enttäuschten Kunden und erhöhten Retourenquoten führen. Eine kalibrierte Kamera und die richtige Beleuchtung sind hierfür unerlässlich.
Mindest- und Maximalabmessungen
Laut aktuellem OTTO Onboarding-Guide (01/2024) müssen deine Bilder mindestens 480x960 Pixel groß sein. Die maximale Seitenlänge ist auf 4500 Pixel begrenzt. Die optimale Größe liegt jedoch bei etwa 1000x1000 Pixel für quadratische Bilder.
Beachte, dass zu kleine Bilder die Zoom-Funktion einschränken, während zu große Dateien die Ladezeiten verlängern und damit das Kundenerlebnis beeinträchtigen können. OTTO empfiehlt maximal 10 Bilder pro Produktvariante.
Inhaltliche Richtlinien für perfekte OTTO-Produktbilder
Neben den technischen Spezifikationen gibt es klare inhaltliche Vorgaben, die über Erfolg oder Misserfolg deiner Produktpräsentation entscheiden. Diese Richtlinien helfen dir, deine Produkte optimal zu inszenieren.
Der optimale Bildaufbau: 85% Produktanteil als Goldstandard
Die OTTO-Richtlinien sind hier eindeutig: Dein Produkt sollte etwa 85% der Bildfläche einnehmen. Dies ist der optimale Kompromiss zwischen Detailerkennbarkeit und Gesamteindruck. Ein zu kleines Produkt wirkt verloren, während ein zu großes die Proportionen verzerren kann.
Platziere das Produkt zentral im Bild und achte auf ausreichend Abstand zum Rand. Bei Bekleidung und Accessoires ist eine leichte Ausrichtung nach rechts oft vorteilhaft, da dies dem natürlichen Lesefluss entspricht.
Hintergrundgestaltung: Weiß vs. Freigestellt
OTTO bevorzugt einen neutralen, weißen Hintergrund für die meisten Produktkategorien. Ein konsistenter, heller Hintergrund lässt deine Produkte professionell wirken und vermeidet Ablenkungen. Für bestimmte Kategorien wie Möbel sind auch dezente Umgebungsaufnahmen erlaubt.
Freigestellte Bilder (mit vollständig weißem Hintergrund) sind besonders für Mode, Accessoires und kleinere Produkte ideal. Bei größeren Artikeln wie Möbeln kann ein leichter Schattenwurf die räumliche Wahrnehmung verbessern.
Absolute No-Gos: Verbotene Bildelemente bei OTTO
Einige Elemente führen garantiert zur Ablehnung deiner Bilder durch OTTO. Kenne diese Verbote, um zeitraubende Nachbearbeitungen zu vermeiden:
Logos, Wasserzeichen und Textelemente
OTTO untersagt strikt das Hinzufügen von Logos, Wasserzeichen oder Texten auf Produktbildern. Dies gilt auch für dezente Markenlogos in der Ecke des Bildes. Das einzige Logo, das erscheinen darf, ist das auf dem Produkt selbst befindliche (z.B. bei Markenbekleidung).
Verzichte ebenso auf eingebettete Textelemente wie Preise, Rabatte oder Produktbeschreibungen. Diese Informationen gehören in die dafür vorgesehenen Felder deines Produkteintrags.
Siegel, Auszeichnungen und andere Störfaktoren
Auch Qualitätssiegel, Auszeichnungen oder grafische Elemente wie "NEU"-Sticker sind auf OTTO-Produktbildern nicht erlaubt. Diese lenken vom eigentlichen Produkt ab und entsprechen nicht den Darstellungsrichtlinien.
Ebenso tabu sind Modelle bei Produkten, die keine Bekleidung sind, Haustiere bei Nicht-Tierbedarf oder unpassende Requisiten. Zeige ausschließlich das Produkt, das du verkaufst – nicht mehr und nicht weniger.
Kategoriespezifische Bildanforderungen bei OTTO
Je nach Produktkategorie gelten bei OTTO unterschiedliche Anforderungen an deine Produktbilder. Diese kategoriespezifischen Richtlinien helfen dir, deine Produkte optimal zu präsentieren.
Mode und Textilien: Die perfekte Präsentation
Bei Modeprodukten ist die Darstellung besonders wichtig, da Passform, Material und Details entscheidend sind. OTTO erwartet hier hochwertige Bilder aus mehreren Perspektiven.
Für Oberbekleidung sind folgende Ansichten Pflicht:
- Frontansicht (idealerweise an einem unsichtbaren Bügel oder Modell)
- Rückansicht
- Detailaufnahme von Strukturen, Verschlüssen oder besonderen Merkmalen
- Bei Hosen zusätzlich eine Seitenansicht
Pflicht-Perspektiven und empfohlene Detailaufnahmen
Bei Schuhen sind mindestens drei Ansichten erforderlich: von der Seite, von vorne und von oben. Eine zusätzliche Aufnahme der Sohle wird empfohlen. Bei Accessoires wie Taschen zeige das Produkt von vorne, von der Seite und mit Blick ins Innere.
Für Schmuck sind Nahaufnahmen entscheidend, die die Materialstruktur und besondere Details zeigen. Eine Größenreferenz (z.B. am Handgelenk) kann hilfreich sein, sollte aber dezent und ohne erkennbare Persönlichkeitsmerkmale sein.
Möbel und Wohnen: Darauf musst du achten
Bei Möbeln und Wohnaccessoires sind andere Darstellungen gefragt als bei Mode. Hier geht es primär um Raumwirkung, Funktionalität und Materialqualität.
Folgende Ansichten solltest du bei Möbeln unbedingt bereitstellen:
- Gesamtansicht des Möbelstücks (frontale Perspektive)
- Seitenansicht
- Detail des Materials/der Oberfläche
- Bei Möbeln mit Funktionalität (z.B. ausziehbaren Elementen) zusätzlich Bilder in geöffnetem/ausgezogenem Zustand
- Maßangaben als separate Grafik (keine eingebetteten Maße im Hauptbild)
Elektronik und Technik: Besondere Anforderungen
Bei Elektronikprodukten erwarten Kunden besonders detaillierte Informationen. Hier sind die Anschlüsse, das Bedienfeld und die Funktionen im Fokus.
Stelle sicher, dass du folgende Ansichten bereitstellst:
- Frontansicht des Geräts (idealerweise eingeschaltet bei Displays)
- Rückansicht mit allen Anschlüssen
- Detailansicht der Bedienelemente
- Bei Zubehör: Kompatibilitätshinweise als separates Bild
Die richtige Bildsequenz für maximale Conversion
Die Reihenfolge deiner Bilder hat direkten Einfluss auf deine Conversion-Rate. OTTO empfiehlt eine klare Struktur: Beginne mit der besten Gesamtansicht des Produkts, gefolgt von alternativen Perspektiven und schließe mit Detailaufnahmen ab.
Bei Produkten mit mehreren Farbvarianten solltest du für jede Variante einen kompletten Bildsatz bereitstellen. Vermeide es, nur ein Bild mit anderem Farbton zu zeigen – die Kunden möchten jede Farbvariante aus allen Perspektiven sehen.
Praxis-Guide: So optimierst du deine Produktbilder für OTTO
Die Theorie ist wichtig, aber jetzt wird es praktisch. Hier erfährst du, wie du deine Bilder konkret optimieren kannst, um bei OTTO erfolgreich zu sein.
Vorher-Nachher: Konkrete Beispiele akzeptierter und abgelehnter Bilder
Anhand von Beispielen lassen sich die OTTO-Richtlinien am besten verstehen. Häufige Gründe für Bildablehnungen sind zu kleine Produktdarstellungen, falsche Hintergründe oder störende Zusatzelemente.
Ein typischer Fall: Ein Kleid, das nur 60% der Bildfläche einnimmt, auf grauem statt weißem Hintergrund, mit einem Rabatt-Sticker in der Ecke. Korrigiert man diese Punkte, wird aus einem abgelehnten ein akzeptiertes Bild.
Bildqualität optimieren: Schärfe, Belichtung und Kompression
Die technische Bildqualität ist entscheidend für den professionellen Eindruck. Achte auf ausreichende Schärfe – besonders bei Detailaufnahmen. Die Belichtung sollte gleichmäßig sein, ohne ausgebrannte Lichter oder zu dunkle Schatten.
Bei der Kompression gilt: So stark wie nötig, so schwach wie möglich. JPEG-Bilder sollten mit einer Qualität von mindestens 80% gespeichert werden, um sichtbare Artefakte zu vermeiden. Eine Dateigröße zwischen 200KB und 1MB ist für die meisten Produktbilder ideal.
Die richtige Farbwiedergabe für deine Produkte
Die korrekte Farbwiedergabe ist entscheidend, um Retouren zu vermeiden. Fotografiere bei konstanten Lichtbedingungen, idealerweise mit professionellen Fotolampen oder bei indirektem Tageslicht. Ein Graukarte zur Kalibrierung hilft, die Farben exakt einzustellen.
Besonders kritisch sind Farben wie Rot, Blau und Schwarz, die auf Bildschirmen oft anders erscheinen als in Realität. Kalibriere deine Bilder sorgfältig und prüfe sie auf verschiedenen Geräten, um sicherzustellen, dass die Farben konsistent wirken.
SEO-optimierte Dateinamen und Alt-Tags für OTTO
Die Benennung deiner Bilddateien hat direkten Einfluss auf deine Sichtbarkeit in der OTTO-Suche. Verwende aussagekräftige, keyword-reiche Dateinamen ohne Umlaute oder Sonderzeichen.
Statt "IMG_12345.jpg" verwende besser "damen-strickpullover-blau-merinowolle-vorderansicht.jpg". Dies hilft sowohl den OTTO-Algorithmen als auch Suchmaschinen, deine Bilder korrekt einzuordnen.
Namenskonventionen für bessere Auffindbarkeit
Entwickle ein konsistentes Benennungssystem für deine Bilder. Eine bewährte Struktur ist: [Marke]-[Produkttyp]-[Farbe]-[Material]-[Perspektive].
Bei Alt-Tags für OTTO solltest du ebenfalls aussagekräftige Beschreibungen verwenden, die relevante Keywords enthalten. Ein guter Alt-Tag könnte lauten: "Eleganter Damen-Strickpullover aus blauer Merinowolle in Größe M, Vorderansicht".
Hello Pine: Dein Partner für OTTO-konforme Produktbilder
Die Einhaltung aller OTTO-Bildrichtlinien kann herausfordernd sein – besonders wenn du hunderte oder tausende Produkte verwaltest. Hier kommt Hello Pine ins Spiel.

Wie unsere Multichannel-Software dir bei der Bildverwaltung hilft
Hello Pine vereinfacht deine Arbeit als OTTO-Händler durch intelligente Automatisierung. Unsere Plattform hilft dir, deine Produktbilder zentral zu verwalten und für verschiedene Marktplätze zu optimieren – inklusive OTTO.
Mit unserem Dashboard behältst du den Überblick über alle deine Produktbilder und kannst Anpassungen schnell und effizient vornehmen. Die integrierte Bulk-Edit-Funktion spart wertvolle Zeit bei der Bearbeitung großer Produktkataloge.
Automatisierte Prüfung deiner Bilder auf OTTO-Konformität
Das Herzstück unserer Lösung ist die automatische Konformitätsprüfung für OTTO-Bilder. Hello Pine analysiert deine Produktbilder und gibt dir sofort Feedback, ob sie den OTTO-Richtlinien entsprechen – noch bevor du sie hochlädst.
Sichere dir jetzt deine 14-tägige kostenlose Demo und erhalte als Bonus einen persönlichen Onboarding-Call mit unseren Marketplace-Experten. In diesem Call zeigen wir dir, wie du deine Produktbilder OTTO-konform optimierst und deine Verkaufszahlen steigerst. Klicke hier, um deine Demo zu starten: Hello Pine kostenlos testen.
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Hier findest du deine Antwort
Ziele auf mindestens 1.000 px an der längsten Kante, ideal 2.000–3.000 px für sauberen Zoom. Halte ein einheitliches Seitenverhältnis (1:1 oder 4:3 je Kategorie). Hello Pine skaliert, zentriert und beschneidet deine Bilder automatisch otto-konform.
Nutze JPEG/JPG als Standard, PNG nur bei Transparenz oder feinen Kanten. Farbraum zwingend RGB, bevorzugt sRGB; CMYK wird abgelehnt. Hello Pine konvertiert Farbräume sicher und exportiert mit optimalen JPEG-Settings für klare, leichtgewichtige Produktbilder.
Halte jede Bilddatei unter 10 MB; größere Dateien werden erfahrungsgemäß abgelehnt und laden langsamer. Hello Pine komprimiert smart (Qualität 85–92), behält Details, reduziert Artefakte und prüft vor dem Upload automatisch die Dateigröße je Bild.
Nein. Otto erlaubt keine Logos, Wasserzeichen, Texte, Rahmen, Collagen oder Werbehinweise auf Produktbildern. Zeig nur das Produkt. Hello Pine erkennt solche Overlays vorab, warnt dich und stoppt den Upload, bis das Bild bereinigt ist.
Verwende einen freigestellten, ruhigen Hintergrund: ideal reinweiß (#FFFFFF) oder sehr hell neutral, ohne Muster oder starke Schatten. Das Produkt zentriert, vollständig sichtbar. Hello Pine liefert Freisteller, gleicht Hintergründe an und prüft Kanten sauber gegen Weiß.
Empfohlen sind 5–8 Bilder. Reihenfolge: 1 Hauptbild freigestellt, 2–3 Detailaufnahmen, 4 Anwendung/Größenvergleich, 5 Rück- oder Seitenansicht, danach Varianten oder Funktionsgrafik. Hello Pine ordnet automatisch, steuert Variantenbilder je SKU und hält die Bildsets konsistent.
